Sonntag, 23. März 2014

Geheimnis des Erfolges

PHV 2 - eine eingeschworene Gemeinschaft, hier auf der Suche nach einer Kontaktlinse
Die Altherrentruppe des PHV hat es geschafft: vor dem letzten Meisterschaftsspiel gegen Euenheim ist der zweite Platz und damit der Aufstieg mit einem Sieg gegen die Zweitbesetzung von Geislar gesichert worden. In einem spannenden Spiel konnten sich die Good Old Boys unterstützt durch einige junge A-Jugendliche (die "alten" A-Jugendlichen spielen vermutlich bereits Ü-40) gegen die Jungspunde von der Schäl Sick durchsetzen.





Zur Halbzeit lagen die Gäste, unterstützt durch ein fachkundiges Publikum, noch mit zwei Toren in Führung (10:12) doch im Verlauf der zweiten Halbzeit verstummte Manolo (*) und seine Crowd, denn der PHV schaffte es immer mehr das Spiel in den Griff zu bekommen.
Jan “the Oberschenkel” Sönksen war ein klasse Rückhalt, vor allem als es auf ihn ankam (also während des Spiels). Und die Feldspieler trafen in der zweiten Halbzeit deutlich besser als noch in Durchgang eins, wo es einige Fahrkarten des PHV (nicht der SWB) zu bestaunen gab. Die Alt- und Jungstars warfen jetzt all ihre Erfahrung und ihr Können in die Waagschale, Manu traf aus allen Lagen (bzw. in allen Lagen, Haltungsnote 6.0!), Klaus zeigte, dass man eine OP auf der Inneren Abteilung innerhalb weniger Wochen wegstecken kann und Tom ist ausgekocht wie ein Huhn, Respekt! Darüber hinaus stand das Abwehrbollwerk PHV2 in Persona von Jens “Fischkopp” Bruckhaus und Stefan “Kinski” Poppek. 

So stand es am Ende sehr verdient 28:24 für den PHV, was sowohl die Heimzuschauer als auch den Biersponsor Peter (der wiederum auch zugesehen hat) ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Im Anschluss konnte sich alle Spieler, Verantwortliche und Zuschauer den Staub aus den Nebenhöhlen spülen, was man sich auch verdient hatte, so nervenaufreibend war das Match.

Starkes Spiel von Klaus
Folgende Spieler waren heute für den Sieg verantwortlich: Jan und Frank im Tor, dazu Andi Ha, Andi Ho, Klaus, Tom, Stefan Po, Stefan Tee (letzterer nur beim Aufwärmen aktiv), Guido, Sebastian, Jens Mat und Jens Bruck und  dazu die Jungspunde Björn, Leon und Manu. Zudem Adrian als "Dirigent" auf der Bank.

Eine Info am Rande: Die Nacht muss für einige Spieler hart gewesen sein. Standardbewegungen wie “sich im Bett drehen” dauerten laut Augenzeugenberichten deutlich länger als normal und die Knochen fühlten sich wie geschnetzelte Leber an.

Mit dem Sieg ist nun mindestens der zweite Platz sicher, so dass einem Aufstieg nur grüne Tische im Weg stehen. Doch was ist das Geheimnis des Erfolges? Es gibt viele Gründe, daher hier nur einige wenige:

1.) Die Mischung macht´s: es gibt eine gesunde Mischung zwischen alt (=erfahren) und jung (=gutaussehend und dynamisch). Wobei der Verfasser dieser warmen Worte mit 38 noch zu jung gehört! Bei den Senioren gilt hingegen inzwischen das Sprichwort: Die Sterne sind wie die Zähne. Nachts kommen sie raus.

2.) Die Sponsoren: Vertreten durch Peter. Nicht nur, dass wir bei jedem Spiel eine Kiste Bier vor Ort haben, auch bei ihm vor Ort gibt es von der Plörre ausreichend, dazu noch russischen Landwein (aka Wodka) und schottischen Whisky.

3.) Die Ernährung: Ich will nicht behauptet, dass es die kurzkettigen Kohlenhydranten sind, aber die Verpflegung der Truppe im allgemeinen ist hervorragend. Auch hier ist Peter der Verantwortliche und soll hier mit einigen Beispielfotos seines Schaffens gewürdigt werden.

3 Beispielsgänge von einem 10-Gänge Menu von Peter (am)
Links: Gebratene Jakobsmuscheln auf Tomatencarpaccio mit Curryschaum
Mitte: AMOUSE  BOUCHE: Gebackene Frühlingsrolle von der Ente mit Pflaumen-Ingwer-Dip / Garnele mit Minze und Limette auf Thunfisch-Limonen-Creme
Rechts: Gebackene Entenbrust mit glasierten Karotten und Champagner-Estragon-Sauce

Nachspeisen gab es auch... (am)
links: Panna Cotta mit Himbeerspiegel und dem Meisterkoch himself
rechts: helle Mousse au Chocolat mit Moccasauce

4.) Das Training: Es ist ausgewogen und schmackhaft und ohne Trainer macht es auch richtig Spass, da das aufwärmen mit dem Fußball immer deutlich länger dauert als früher mit Trainer :-)

5.) Die Stimmung im Team: falls es noch nicht allen aufgefallen ist, die Stimmung in der Hobbytruppe aus altinternationalen Handballern ist hervorragend. Es macht zwar auch so keinen Spaß zu verlieren aber beim Gewinnen macht es dafür um so mehr Spaß…

6.) Die Lange Bank: das Team besteht aus über 20 Spielern, die bei Bedarf angerufen werden können. Da es an jedem Wochenende eine Familienfeier in Havelsbeck, einen 90. Geburtstag von einem Bruder, einen Kindergeburtstag oder die eigene Hochzeit gibt, benötigt man eine großen Kader. Da kann man auch mal einen Arzt aus der OP rufen und zum Spiel beordern (**).

Es ist wie im wahren Leben: der Erfolg hat viele Väter, der Misserfolg ist ein Waisenknabe und die Väter wurden hier ausführlich besprochen.
Jetzt freuen sich alle auf das letzte Spiele gegen Euenheim und der anschließenden Sause bei Peter.

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(*) Bei diesem Wortwitz ist es von Vorteil schon auf Ü40-Partys zu gehen. Manolo war auch als „Trommler vom Bökelberg“ bekannt und unterstützte die Borussia aus Mönchengladbach Jahrzente lang mit seiner Trommel. Und nein, es ist nicht Manolo el del Bombo gemeint. Das Original aus Spanien.

(**) Achtung, an manchen Stellen übertreibt es der Schreiberling vielleicht ein kleines bisschen, eventuell auch an dieser Stelle!

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Die Artikel der 2. Mannschaft sollte man nicht bierernst nehmen. Sie enthalten viel Ironie und sollten eher als Satire denn als Bericht betrachtet werden.

Hinweis: Dieser Artikel erschien zuerst auf: http://phv-bonn.de/
Nach einer Aktualisierung der Homepage wurde er jedoch nicht mehr ins System eingespielt.

Fotonachweis: 
Harald Wagener (https://500px.com/haraldwagener)
(am) Adrian Maksan

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